Regelmäßiges Training zahlt sich aus

Auch wenn die Kanu-Saison offiziell schon abgepaddelt wurde, ein Marathon geht noch: Und so traf man sich in Rheine am 09. Oktober zum German Masters und den Westdeutschen Meisterschaften im Kanumarathon. Nachdem dieser durch Corona auf den Oktober verlegt wurde lag, nach der erfolgreichen Deutschen Meisterschaft, doch noch ein klein wenig Leistungsdruck in der Luft.

In der Altersklasse 12 trat Tjark Wölk für den CTV in der 2,6 km-Distanz an. Nach einem guten Start paddelte er sich stetig an die Spitze und war nach Zieleinlauf völlig verblüfft, als der erste Verfolger nach sieben(!) Sekunden und der Nächste sogar erst nach fast einer halben Minute im Ziel eintraf. Mit seiner sagenhaften Zeit ist er westdeutscher Meister.

Sein Vereinskollege Timo Stabenau erreichte den vierten Platz im Kanumarathon; aber in der NRW-Gesamtwertung wurde er Dritter!

Aufregender wurde es bei den Damen in der Damen Leistungsklasse: Die Strecke von 19,1 km wird nämlich teilweise gepaddelt und teilweise gelaufen – mit dem Kayak auf den Schultern. Rennkayaks sind leicht aber mit einer Länge von 5,20m sehr unhandlich. Bei dieser sogenannten Portage kann es schon mal vorkommen, dass das Kayak Beschädigungen davonträgt. Alina Bastek erlangte in der Leistungsklasse den 3. Platz in der NRW Wertung und bringt ein unbeschadetes Kayak mit nach Hause.

Auf der Langstrecke von 10,3 km paddelte sich das eingespielte Duo Lilith Buch und Hannah Freitagsmüller auf den fünften Platz.

Ein toller Saisonabschluss für den CTV, der auch in der kalten Winterzeit das Training auf dem Kanal fortsetzen wird.