Saisonhöhepunkt für die Rennkanuten auf den Deutschen Meisterschaften 2023

Gleich sechs Rennkanuten gingen in der vergangenen Woche auf den 102. Deutschen Meisterschaften im Kanu-Rennsport in Köln-Fühlingen an den Start. Erstmals dabei waren Chris Freitagsmüller und Jonathan Kalweit in der AK13, Tjark Wölk und Timo Stabenau in der AK 14, Liam Buch bei den Junioren und seine Schwester Lilith Buch in der weiblichen Jugend.

Bei durchwachsenen Wettkampfbedingungen absolvierten die 6 Kanuten ihre Wettkämpfe im Kanu-Mehrkampf sowie auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke.

Beim Kanu-Mehrkampf mussten Jonathan, Chris und Tjark im Schocken mit dem Medizinball, 30m Sprint, 1500m Lauf sowie der 100m Sprintstrecke und der 1000m Mittelstrecke auf dem Wasser antreten. Sie alle erreichten eine hervorragende Platzierung im Mittelfeld und fuhren die ein oder andere persönliche Bestzeit ein.

Für Lilith Buch war es bereits ihre 3. Deutsche Meisterschaft und sie durfte erstmals für den Verband in den NRW-Mannschaftsbooten K2 und K4 starten. Trotz hervorragender Leistungen konnte sich Lilith gegen die oftmals 1 Jahr älteren Sportlerinnen nicht durchsetzen.

Besonders stolz konnte Liam Buch auf seine bronzene Medaille im K1 über 200m sein. Somit war er der schnellste NRW-Sportler in seiner Altersklasse und sicherte sich die Teilnahme an den Olympic Hope Games, die dieses Jahr in Posen (PL) stattfinden. Dort muss er sich in der übernächsten Woche der internationalen Konkurrenz stellen. 

Im K4 über 500m wurde er das dritte Mal in seiner Karriere deutscher Vizemeister und nahm die Silbermedaille mit nach Hause.

Alle 4 Kanuten der Schüler A (also AK13 und AK14) lieferten sich auf der 2000m Strecke ein tolles und extrem spannendendes Rennen, wobei Tjark einen sensationellen 4. Platz (bei immerhin 33 Teilnehmern) belegte.